Das Stoppschild im Kopf: Wie wir kreative Blockaden überwinden
Als Designer*innen sind wir permanent gefordert, neue Ideen zu entwickeln und Lösungen zu finden, die den Anforderungen unserer Kund*innen gerecht werden. Wir stehen immer wieder vor vielfältigen Herausforderungen, die nicht nur von unserem Talent, sondern auch von unserer Fähigkeit abhängen, Hindernisse zu überwinden und unsere kreative Motivation aufrechtzuerhalten.
Auf der Suche nach dem Flow
Wie gelingt es uns also, auch in schwierigen Situationen inspiriert zu bleiben und kreative Blockaden zu überwinden?
Wir haben festgestellt, dass es keine allgemeingültige Methode gibt, damit die Ideen sprudeln. Jede/r von uns hat eine eigene Herangehensweise, um in den kreativen Fluss zu gelangen: Manchmal kommen die entscheidenden Ideen direkt, während wir in anderen Momenten in intensive Recherche und Inspiration abseits des Arbeitsalltags abtauchen.
Take the scenic route
Der Prozess der Ideenentwicklung ist für uns Designer*innen äußerst befriedigend. Es ist dieser kreative Prozess, der unsere Motivation antreibt und uns dazu bringt, unsere Ideen bis zur Umsetzung zu verfolgen.
Es klingt paradox, aber Frustration kann eine erstaunliche Quelle der Inspiration sein. Oft führen Momente der Frustration dazu, dass wir uns von unserem aktuellen Standpunkt lösen und neue Perspektiven einnehmen. Ideen entstehen dann häufig in unerwarteten Situationen – beim Spazierengehen, Duschen oder in einem Museum.
Natürlich ist ein solides Verständnis unserer Kund*innen und ihrer Zielgruppe für den Erfolg unserer Designs unerlässlich. Durch das Sammeln von Informationen und das Identifizieren der Bedürfnisse unserer Zielgruppe können wir sicherstellen, dass unsere Designs relevant und wirkungsvoll sind.
When too perfect lieber Gott böse
Wir sind uns bewusst, dass Perfektion eine Illusion ist. Es gibt immer Raum für Verbesserungen und neue Ansätze. Die Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln und Fehler als Lernmöglichkeiten zu betrachten, ist entscheidend für unseren Fortschritt.
Es erfordert Mut, zu unserer eigenen Meinung zu stehen und sie auch gegenüber anderen zu vertreten – denn letztendlich bedeutet eine andere Sicht auf die Dinge nicht, dass wir keine Ahnung haben. Design ist keine Einzelleistung. Die Expertise und das Know-how unserer Teammitglieder aus Entwicklung und Konzeption sind von unschätzbarem Wert im Designprozess. Eine zweite Meinung kann neue Perspektiven eröffnen und zu besseren Lösungen führen.
Der Experience Design Process
Für viele von uns ist der Experience Design Prozess ein unverzichtbares Werkzeug, um die Angst vor dem ersten Strich zu überwinden. Durch strukturierte Methoden und Techniken können wir sicherstellen, dass unsere Designs den Bedürfnissen der Nutzer*innen entsprechen und gleichzeitig kreativ und innovativ sind.
Von der Offenheit für neue Ideen bis hin zur Zusammenarbeit im Team – der Schlüssel liegt oft darin, verschiedene Ansätze zu kombinieren und flexibel auf die Herausforderungen des Designprozesses zu reagieren.