Der unvergessliche Arbeitsplatz -Kleiner Roboter steht auf Tastatur
#growth#organizational improvement#talent#workspace#development
Publication Date:April 7th, 2022
Reading Time:7 min
Amjad LiaquatAmjad Liaquat

Weshalb ich für meine Mitarbeiter einen unvergesslichen Arbeitsplatz schaffen möchte

Mindcurv hat sich seit dem Start vor rund 10 Jahren zu einem Unternehmen mit 640 Mitarbeiter:innen auf der ganzen Welt entwickelt und mit der mindcurv group ein erfolgreiches Netzwerk im Digital Service-Bereich aufgebaut. 

Das ging nicht ohne eine gute Arbeitsplatz-Atmosphäre, ein großartiges Team und zufriedene Kund:innen. Co-Gründer Amjad Liaquat misst an diesen drei Parametern den aktuellen und zukünftigen Erfolg des Unternehmens.

Nazareno und ich haben Mindcurv im Jahr 2011 mit einer Handvoll Leute aus unserem Netzwerk gegründet. Jetzt zählen wir mehr als 640. Mit fünf weiteren Unternehmen bilden wir die mindcurv group, und entwickeln uns ständig weiter. In vielerlei Hinsicht sind wir also ziemlich erfolgreich.

 

Trotz des Wachstums messe ich den Erfolg an 3 Dingen:

  • Wie gut wir als Team arbeiten?
  • Wie wohl fühlen sich unsere Teammitglieder bei der mindcurv group?
  • Wie zufrieden sind unsere Kunden?

Ich bin dankbar, dass das Feedback unserer Teammitglieder bemerkenswert gut ausfällt. Unsere Kunden geben in Umfragen zum Net Promoter Score (NPS) immer wieder überdurchschnittliche Bewertungen ab. Die positive Resonanz, die ich immer wieder von den Teammitgliedern bekomme, ist für mich der wichtigste Maßstab für unseren Erfolg. 

Wir haben eine ausgezeichnete Betriebszugehörigkeit innerhalb des Teams, und etwa 50 % der Mitarbeiter, die in den ersten 2 Jahren hier waren, sind immer noch bei uns. Unser erster Kunde ist immer noch bei uns, was ebenfalls sehr viel über uns aussagt.

Rückblickend wollten wir einfach ein Unternehmen aufbauen, in dem wir selbst gerne arbeiten. Der beste Ort für unsere Teammitglieder, um ihre Karrieren zu entwickeln. Wir haben geglaubt, wenn wir das tun, würde sich der Erfolg einstellen. Und wissen Sie was? Genau so ist es auch passiert.

Wir feiern unser 11-jähriges Bestehen mit einem großartigen Team, das in Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Indien arbeitet. Lassen Sie mich meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit Ihnen teilen und allen danken, die diesen Weg mit mir gegangen sind.

Was ist ein unvergesslicher Arbeitsplatz?

Ein „unvergesslicher Arbeitsplatz“ ist ein vager Begriff und kann verschiedene Dinge bedeuten. Für mich bedeutet es eine Unternehmenskultur, die folgendes bewirkt:

  • Ein harmonisches Team, das sich darauf konzentriert, komplexe und herausfordernde Probleme für unsere Kunden mit modernsten technologischen Mitteln zu lösen.
  • Die Möglichkeit, sich ehrgeizige berufliche Ziele zu setzen und sie umzusetzen.
  • Eine Teamerfahrung mit den bestmöglichen Tools und den effizientesten Prozessen.

Wirkung erzielen

Arbeit ist mir wichtig. Wenn Sie mich kennen, wissen Sie, dass ich nicht nur liebe, was ich tue; hier und da kann ich sogar ein bisschen davon besessen sein. Ich möchte für die Kunden, mit denen wir arbeiten, etwas bewirken. Und ich möchte dies mit den intelligentesten Menschen tun. Nicht mit denen, die einfach nur hart arbeiten, sondern vor allem mit denen, die Spaß daran haben, sich selbst zu verbessern und anderen dabei zu helfen, dasselbe zu tun, während sie Projekte liefern. Die Interaktion im Team bei der Suche nach der besten Lösung, der Weg eines jeden Projekts und das gegenseitige Vertrauen, weil wir wissen, dass das Team besser ist als der Einzelne – all das schürt unsere Leidenschaft.

Ein Projekt vollständig abzuliefern, es als Team über die Ziellinie zu bringen, die Kameradschaft, die diese Momente mit sich bringen, ist in unseren Erinnerungen eingebrannt. Und im Alltag finde ich es ebenso unvergesslich und erfreulich, wenn wir als Team ein scheinbar unmögliches Problem für einen Kunden lösen. Es ist unvergesslich, wenn Menschen im gleichen Rhythmus arbeiten und dabei etwas bewirken.

Unser Antrieb

Bevor Naz und ich Mindcurv gründeten, arbeiteten wir in größeren und kleinen Unternehmen und waren zu einem guten Teil freiberuflich tätig. Beides hatte seine Vor- und Nachteile. 

Wir mochten die großen Projekte, die wir in Unternehmen durchführten, aber konnten Dinge wie das Warten auf die IT-Abteilung vor Ort, um unseren Laptop zu konfigurieren, nicht ausstehen. Uns gefiel die Flexibilität der Freiberuflichkeit, aber wir wollten Teil von etwas Größerem sein. Weder das eine noch das andere war ideal. 

Naz und ich hatten unser eigenes Tempo und eine ähnliche Einstellung zu Projekten und Menschen. Wir wollten sehen, ob wir einen Ort schaffen können, der unsere Stärken und die von Menschen wie uns fördert. Wir wollten eine Kultur, die die Menschen ermutigt, die der Wind im Rücken der Techniker ist. Kein Wunder, dass wir immer darauf achten, dass wir erstklassige Hardware und Software haben. 

Gleichgesinnte Menschen

Als wir Mindcurv gründeten, wollten wir einen großartigen Arbeitsplatz schaffen. Den idealen beruflichen Zufluchtsort für Menschen wie uns, um Großes zu erreichen.

Wir hatten Träume – damals waren sie noch klein. Damit sie wirklich wahr werden konnten, brauchten wir Menschen mit der gleichen Einstellung und dem gleichen Antrieb. Sie mussten sich auf den Traum einlassen. Die soziale und kulturelle Seite war für uns entscheidend. Wir mussten gut zusammenarbeiten. Fertigkeiten waren von entscheidender Bedeutung. Wir brauchten Leute mit unterschiedlichen Fähigkeiten, damit das Team voneinander lernen und gemeinsam besser werden konnte.

Unsere Teammitglieder mussten in den ersten Tagen, wie in jedem Startup, von allem etwas machen. Wir suchten nach Leuten, die sich durch strategisches Denken auszeichneten und sich um die Details der Implementierung kümmern konnten. Wir suchten nach Developern, die von Anfang an Teil eines Projekts sein wollten, um an Ideen, der Planung und der zukünftigen Ausrichtung zu arbeiten. So haben wir unsere Projekte von Anfang bis Ende selbst in die Hand genommen. Dieser Ansatz hat die Art von Menschen geschaffen, die viel tun konnten und jede Minute davon genossen. Ich bin dankbar für diese Rolle. 

Wir haben viele dieser Menschen eingestellt und eine Firmenkultur geschaffen, in der es wirklich Spaß macht, dabei zu sein. Und indem wir das Engagement der Mitarbeiter fördern, fördern wir uns auch alle gegenseitig, statt nur den eigenen Erfolg voranzutreiben. Das macht uns zu einem starken Team.

Unsere eigenen Grundsätze

Wir verwenden den Begriff „Angestellte“ nicht. Wir bezeichnen unsere Mitarbeiter:innen als Teammitglied oder kurz Mitglied, weil wir alle Teil eines Teams sind. Dieses Team arbeitet nach Grundsätzen, niemals nach Regeln (abgesehen von praktischen Regeln wie: „Bitte stellt eure Tassen in den Geschirrspüler“). Sie ergeben für uns einfach Sinn.

  • Die 5 As – Wir schätzen, in Englisch ausgedrückt, Attitude, Aptitude & Adaptability mehr als reine Ability: Einstellung, Eignung und Anpassungsfähigkeit sind uns wichtiger als Können. Wenn jemand über die ersten beiden verfügt, können letztere schnell entwickelt werden. Wir schätzen keine Ar$chlØcher, egal wie gut sie fachlich sind.
  • Einfachheit – Wir sind „weniger ist mehr“-Denker: Immer auf der Suche nach der einfachsten und praktikabelsten Lösung, die Komplexität beseitigt. Wir wollen einfache Lösungen für komplexe Probleme finden.
  • Pragmatismus – Wir ziehen es vor, Dinge zu erledigen, anstatt wortreiche Pläne und Präsentationen zu erstellen. Wir reden wenig und tun viel.
  • Nachhaltigkeit – Wir streben nach langfristigen Beziehungen und Erfolg für unsere Kunden, unser Unternehmen und jede:n einzelne:n unserer Mitarbeiter:innen.
  • Bescheidenheit – Bescheidenheit bedeutet nicht, dass man weniger von sich hält. Es bedeutet, dass man weniger an sich selbst denkt und das Team und dessen Ideen über das eigene Ego stellt.
  • Ehrgeiz – Details sind wichtig. Sehr wichtig. Unsere Analysen und Ratschläge müssen genau richtig sein. Unser Code muss fehlerfrei sein. Unsere Managed Services müssen einwandfrei laufen. In diesem Sinne streben wir danach, die Qualität unserer Leistungen zu optimieren.
  • Introspektion – Wir überprüfen unsere Denkprozesse, Überzeugungen und Handlungen kontinuierlich und sind offen für Feedback. Wir geben nur konstruktives Feedback. Fehler sind eine Gelegenheit zum Lernen.

Keeping the Flow Going

Wenn ich sehe, was für einen großartigen Arbeitsplatz wir in den letzten 10 Jahren aufgebaut haben, weiß ich, dass wir einiges richtig gemacht haben: Wir haben den besten Arbeitsplatz für Menschen wie uns geschaffen.

Wir werden weiterhin einen unvergesslichen Arbeitsplatz schaffen, wie unsere Glassdoor-Bewertungen zeigen.

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  • Bildrechte: Header Photo by Avi Richards on Unsplash 
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